Die Künstlerin Miranda Fierz setzt sich in ihren Werken mit der Frage von Identität, Selbstfindung und der Wandel unserer Zeit auseinander. Ihre Werke zeigen meist weibliche Protagonistinnen auf, die durch eine Rückenansicht oder fehlende Gesichtszüge mysteriös, teilweise auch befremdlich, aber auch stark wirken. Sie befinden sich oftmals in einem teilweise konkretisierten Raum, der sich jedoch auch in Leere auflöst. Beigestellt sind den Figuren auch oftmals Tiere oder weitere Elemente, die den Figuren eine vertiefte Narration beilegen, und dem Betrachter einige Interpretationsansätze liefern. Einzigartig sind die neonfarbigen Akzente, die sich wie ein «rotes» Band durch das Schaffen der Künstlerin zieht, und zu ihrem wiedererkennbaren Malstil beiträgt.
Zentrale Schlüsselwerke der Sammlung sind «Amigos», «Wolkenspiel I, II und III», sowie auch «Karussell». Mit der spielerischen Verbindung zwischen konkreten Figuren und abstrakten Formen regen die Werke die Betrachter zum kreativen Denken an, und strahlen zugleich eine Atmosphäre der Verbundenheit aus.
Miranda Fierz (1987*) absolvierte ihr Studium der Kunst und Vermittlung an der Hochschule Luzern, und ist als freischaffende Künstlerin tätig. Fierz stellte unter anderem in der Lakeside Gallery in Luzern aus, im Februar 2023 findet eine umfangreiche Einzelausstellung neuer Werke der Künstlerin in der Zsuzsa’s Galerie in Luzern statt.
CV Miranda:
2023 In relation, zsuzsa’s Galerie, Adligenswil/Luzern (Einzelausstellung)
2022 TIMETAKESTHETIMETIMETAKES, Luzerner Kantonalbank Hauptsitz, Luzern, (Einzelausstellung)
2022 Female Layers, Lakeside Gallery, Zug
2021 SAME SAME BUT DIFFERENT, Galerie Harlekin, Luzern
2021 HAARGENAU! Talmuseum Engelberg, Obwalden
2019 Frühlingsseelen im Handgebirge, B74 Raum für Kunst, Luzern (Einzelausstellung)
2023 Publikation Miranda Fierz «Landstreicherin»