Die expressiven Werke des Künstlers sind einerseits von Improvisation geprägt. Andererseits bettet der Künstler oftmals geträumte Szenen in seinen Werklandschaften ein. Heim eröffnet dem Betrachter eine neue Bildwelt, und lässt ihn in die Bildlandschaften eintauchen. Die Werke sind von einer Verbindung von Kontrasten geprägt. Natürlich-wirkende Elemente werden mit geometrischen Formen verbunden, Traumwelten mit im Moment gelebte Erfahrungen, und abstrakte Formen mit konkreten Gegenständen. Der expressive Pinselstrich, die einzigartigen Formen, und die kräftige Farbwahl verleihen den Werken nebst der Vielschichtigkeit seines Malprozesses eine spürbare Dichte und Tiefe. Die Porträts «Tegwen» und «Nishad» stammen aus einer Werkserie, in der sich der Künstler jeweils dem Live-Poträtieren einer Person widmet. In seinem Atelier bildet er die Menschen ab, und fängt gleichzeitig im Werk den Wert von zwischenmenschlichen Begegnungen ein.
Emanuel Heim (1992*) arbeitet seit 2017 zwischen Berlin und Prättigau (Schweiz). Die erste grosse Einzelausstellung von Emanuel Heim fand im Sommer 2022 in Rüsselsheim statt. Im Dezember 2022 waren Werke von Emanuel Heim in zwei Jahresausstellungen des Aargauer Kunsthaus und des Bündner Kunstmuseum Chur zu sehen.
CV Emanuel Heim
2023 Einzelausstellung und Residency in Galerie Wohlmut, Wien
2022 Jahresausstellung für Bündner Künstlerinnen und Künstler, Kunstmuseum Chur
2022 Auswahl 22, Kunsthaus Aarau
2022 Einzelausstellung im Theater Rüsselsheim, kuratiert von Dr. Karin Mairitsch
2023 Publikation Emanuel Heim «Gesammelte Werke»
